Wie schädigt schmutzige Luft die Gefäße?

In erster Linie beeinträchtigt Feinstaub und nicht NO2, die beide bei der Verbrennung von Dieselbrennstoff entstehen, die Gefäßfunktion, erklärt ein Experte.

MAINZ. Welche Bestandteile der Luftverschmutzung – Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid – sind besonders schädlich für das Herz-Kreislauf-System und über welche Mechanismen werden die Gefäße geschädigt? Diesen Fragen sind jetzt Forscher aus Deutschland, England und den USA nachgegangen (European Heart Journal 2018; online 14. August).

Wieder mehr Herzkrankheiten

Die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen nimmt in Deutschland wieder zu, berichten Kardiologen. Vor allem Vorhofflimmern entwickele sich zu einer Volkskrankheit.

MÜNCHEN. Kardiologen sorgen sich um eine Zunahme der Herz-Kreislauferkrankungen.

Viel Unwissen zu Diabetes

Die Deutschen glauben, eigentlich gut über Diabetes Bescheid zu wissen. Einer Nachprüfung des Robert Koch-Instituts hält das nicht stand.

Von Helmut Laschet

BERLIN. Was wissen Diabetiker und Gesunde über die Krankheit, wie informieren sie sich, welche Einstellung haben sie zur Krankheit, und wie werden Hilfen im Umgang damit bewertet?

Outdoor-Sport hilft auch bei schlechter Luft

Körperliche Aktivität beugt Herzerkrankungen vor, Luftschadstoffe sind wiederum schädlich für das Herz. Doch in diesem Fall schlägt Sport Luftqualität, so eine Studie.

Von Veronika Schlimpert

KOPENHAGEN. Schlechte Luft ist offenbar kein Argument, sich draußen nicht zu bewegen. Die Teilnehmer einer dänischen Kohortenstudie konnten selbst bei hoher Luftbelastung ihr Herzinfarktrisiko senken, wenn sie draußen aktiv waren, wie Forscher der Universität Kopenhagen herausgefunden haben (J Am Heart Assoc 2018; 7(15): e009554).

So trunksüchtig ist Deutschland

Der Alkohol ist einer der Hauptgründe, warum Menschen vorzeitig sterben, offenbart eine globale Analyse. Immerhin: In Deutschland ist der Konsum seit 1990 deutlich gesunken. Aber ältere Männer trinken im Schnitt recht ordentlich.

Von Thomas Müller

Die Zukunft gehört der sensorischen Zuckermessung

Die Zeiten, in denen sich Diabetiker zur Zuckermessung in den Finger stechen müssen, sind wohl bald vorbei. Sensor-basierte Messsysteme werden sich künftig durchsetzen. Das bringt neue Möglichkeiten und auch Herausforderungen für Patienten und Ärzte.

Von Thomas Meißner

Wie Sie das Mittagstief überwinden

Es könnte auch am Blutzucker liegen

(akz-o) Wenn es um die Mittagspause geht, lieben es die Deutschen deftig. So ist laut Angaben deutscher Cateringunternehmen die Currywurst mit Pommes seit Jahren das beliebteste Kantinenessen hierzulande. Doch egal, wie leicht oder schwer sie ausfällt, viele fallen nach einer Mahlzeit in ein regelrechtes Mittagstief: Sie sind schlapp und können sich nur schwer konzentrieren. Mediziner nennen diesen Zustand postprandiale Müdigkeit.

Arthrose und Gelenkbeschwerden – Mobilität erhalten

Klinikum Hochsauerland informiert am 04.09. in Arnsberg und am 05.09. in Sundern (ab 18 Uhr)

In Deutschland leidet fast jeder Vierte unter Schmerzen in den Gelenken und hat sich deswegen schon mal in ärztliche Behandlung begeben.

Valide Information zu Diabetes ist schwer zu finden

Diabetiker haben Schwierigkeiten, vertrauenswürdige Informationen über ihre Krankheit zu bekommen. Verbesserungsbedürftig ist auch das Unterstützungsangebot.

Von Helmut Laschet

BERLIN. Das Gesundheitswissen über Diabetes ist bei den Betroffenen, insbesondere aber in der Allgemeinbevölkerung lückenhaft. Ein Problem dabei ist weniger die Verständlichkeit angebotener Informationen, sondern zu erkennen, welche Information aus welchen Quellen wirklich vertrauenswürdig ist.

Macht Sport so glücklich wie Geld?

Wer moderat Sport treibt, ist seltener unglücklich und kann damit offenbar Gehaltseinbußen von rund 22.000 Euro jährlich emotional kompensieren, so eine US-Analyse. Die Daten lassen sich aber auch anders interpretieren.

Von Thomas Müller

Schulungsprogramm SPECTRUM in der Phase der Evaluation

Die kontinuierliche Glukosemessung kann ihren Nutzen nur bei ausreichender Schulung entfalten. Mit SPECTRUM gibt es ein produktneutrales Programm.

Von Thomas Meißner

Die kontinuierliche Aufzeichnung von Glukosemesswerten wird immer häufiger eingesetzt, seit der Zugang zu dieser Technologie für Menschen mit Diabetes und intensivierter Insulintherapie als Kassenleistung abgerechnet werden kann. Klar ist aber auch, dass CGM (Continuous Glucose Monitoring) nur dann Effekte hat, wenn die Patienten oder die Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes in die Lage versetzt werden, mit den gemessenen Daten und weiteren Informationen umzugehen.

Krebsangst darf Blutdrucktherapie nicht gefährden

Die Angst vor Krebs ist hoch und mancher Patient könnte den falschen Schluss ziehen, nun lieber ganz auf den Blutdrucksenker Valsartan zu verzichten, warnt nun auch die Deutsche Hochdruckliga. Ihr Rat: Patienten sollen in der Apotheke klären, ob ihr Präparat betroffen ist und sich dann an ihren Arzt wenden.

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